Hilfe und Wissen
Häufig gestellte Fragen für enox.share EG-Manager:innen und Administrator:innen
Änderungsanfragen nach Aktivierung & Verteilmodell
Nach dem erfolgreichen Start einer Energiegemeinschaft kann einiges geändert werden – nicht jedoch die Art der Energiegemeinschaft selbst.
Möglich sind z. B. Änderungen bei Zählpunkten, etwa wenn ein neue:r Erzeuger:in der Energiegemeinschaft beitreten möchte oder wenn ein Zählpunkt deaktiviert wird, beispielsweise bei einem Auszug.
Darüber hinaus kann die Aufteilung der Zählpunkte im statischen Verteilmodell beim Netzbetreiber geändert werden und der Teilnahmefaktor eines Zählpunkts im Falle einer Mehrfachteilnahme.
Administrator:innen können mit Hilfe von enox.share die Änderungen einfach selbst durchführen.
Schon bei der Vertragsunterzeichnung über den Betrieb einer Erneuerbaren Energie-Gemeinschaft (EEG) zwischen der Energiegemeinschaft und dem Netzbetreiber muss entschieden werden, ob es sich um eine lokale oder regionale EEG handelt. Entsprechend wird bei diesem Vertrag die eindeutige Gemeinschafts-ID angelegt.
Eine einfache Umwandlung, etwa von einer lokalen zu einer regionalen Erneuerbaren Energie-Gemeinschaft oder umgekehrt ist ohne Weiteres nicht möglich. Ebenso unmöglich ist die Umwandlung einer EEG in eine Bürgerenergiegemeinschaft oder andersherum.
Wenn eine bestehende EEG umgewandelt werden soll, muss ein neuer Vertrag mit dem Netzbetreiber abgeschlossen werden. Zudem müssen alle Zählpunkte in der bisherigen Energiegemeinschaft deaktiviert werden und in der neuen EEG registriert und aktiviert werden. Die Mitglieder müssen dazu wie bei der ursprünglichen Energiegemeinschaft im Kundenportal des Netzbetreibers einer Datenfreigabe zustimmen.
Bei der statischen Aufteilung erhält jedes Mitglied einer Energiegemeinschaft einen fixen prozentuellen Anteil an der gemeinschaftlichen Erzeugung. Das erleichtert die Nachvollziehbarkeit und ermöglicht einfach nachvollziehbare Abrechnungen.
Bei der dynamischen Aufteilung berücksichtigt die Energieaufteilung das Verbrauchsverhalten der Mitglieder. Das bedeutet: Wer mehr Energie benötigt, erhält auch mehr, der Gemeinschaftsstrom wird so effizienter und wirtschaftlicher genutzt.
Daher bevorzugen viele Energiegemeinschaften das dynamische Verteilmodell.
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